XRP: Institutionelle kaufen nach

Trotz fallender Kurse verzeichnen XRP-ETFs tägliche Zuflüsse, während die Netzwerkaktivität ein Jahreshoch erreicht. Institutionelle Akteure akkumulieren, während Privatanleger verkaufen.

Die Kernpunkte:
  • Spot-ETFs nähern sich Milliardengrenze an
  • Netzwerkaktivität erreicht Jahreshöchststand
  • Hohe Short-Positionen könnten Volatilität anheizen
  • Ripple treibt Ökosystem-Ausbau mit Stablecoin voran

Während die XRP-Notierung am Wochenende unter Druck gerät und bei rund 2,03 US-Dollar notiert, zeichnet sich hinter den Kulissen ein bemerkenswerter Gegensatz ab: Privatanleger verkaufen aus Unsicherheit – institutionelle Investoren nutzen die Schwäche zum Einstieg. Die erst kürzlich gestarteten Spot-ETFs verzeichnen täglich neue Zuflüsse und nähern sich bereits der Marke von einer Milliarde US-Dollar verwalteten Vermögens.

Kursrückgang trifft auf Rekord-Zuflüsse

XRP hat in den vergangenen sieben Tagen rund 8 Prozent an Wert verloren. Die psychologisch wichtige Marke von 2,00 US-Dollar steht zur Debatte – fällt sie, dürfte als nächstes die Unterstützungszone bei 1,85 US-Dollar getestet werden.

Doch während Kleinanleger ihre Positionen auflösen, zeigen institutionelle Marktteilnehmer keine Zurückhaltung. Die XRP-ETFs von Canary (XRPC), Grayscale (GXRP), Bitwise und Franklin Templeton (XRPZ) haben seit ihrer Auflage keinen einzigen Tag mit Netto-Abflüssen verzeichnet. Allein am Freitag flossen über 10 Millionen US-Dollar zu – trotz fallender Kurse.

Diese Entwicklung deutet auf eine klassische Umverteilung hin: Kurzfristig orientierte Anleger kapitulieren, während langfristig denkende Investoren akkumulieren. Sentiment-Analysen zeigen, dass sich der Markt in einer “Angst”-Phase befindet – historisch oft ein Vorbote für Trendwenden.

Netzwerk-Aktivität auf Jahreshoch

Auf der technischen Ebene präsentiert sich das XRP Ledger robust. Die Transaktionsgeschwindigkeit erreichte mit 0,0324 den höchsten Wert des Jahres 2025 – ein Zeichen dafür, dass die Blockchain intensiv genutzt wird und Token aktiv bewegt werden, statt in Wallets zu verharren.

Im Derivatemarkt zeigt sich ein weiteres aufschlussreiches Bild: Das Open Interest liegt bei etwa 3,85 Milliarden US-Dollar, während die Funding Rates negativ sind. Das bedeutet, eine große Anzahl von Händlern wettet auf fallende Kurse. Sollte der Preis unerwartet drehen, könnte diese Konzentration von Short-Positionen einen “Short Squeeze” auslösen und die Volatilität deutlich anheizen.

Bemerkenswert ist auch die regionale Verteilung: Die südkoreanische Börse Upbit hält über 6 Milliarden XRP – mehr als doppelt so viel wie Binance mit 2,6 Milliarden. Diese Konzentration im asiatisch-pazifischen Raum beeinflusst Liquidität und Preisbewegungen erheblich.

Ripple erweitert Ökosystem

Abseits der Kursentwicklung treibt Ripple den Ausbau seines Ökosystems voran. Mit dem Start des RLUSD-Stablecoins wurde ein wichtiger Baustein für mehr Liquidität und stabilere Abwicklungen im DeFi-Bereich des XRP Ledgers gelegt. Die Maßnahme ist Teil einer angekündigten Expansionsstrategie im Volumen von 4 Milliarden US-Dollar.

Die regulatorische Unsicherheit, die XRP jahrelang belastete, ist weitgehend Geschichte. Die Zulassung und das Wachstum regulierter ETF-Produkte markieren einen Wendepunkt – von rechtlichem Überlebenskampf hin zu Akzeptanz und Integration in etablierte Finanzmärkte.

Entscheidend wird sein, ob die Unterstützungszone zwischen 1,85 und 2,00 US-Dollar hält. Ein Durchbruch nach oben könnte die nächste Widerstandsmarke bei 2,20 US-Dollar ins Visier rücken. Die hohe Netzwerkaktivität und die anhaltenden institutionellen Zuflüsse legen nahe, dass die fundamentale Basis intakt bleibt – während der Markt kurzfristig mit sich selbst ringt.

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