XRP: Institutionen greifen zu!

XRP profitiert von massiven Zuflüssen in US-ETFs nach Zulassung durch Vanguard und Bank of America. On-Chain-Daten zeigen Abzug von Börsen und Ripple expandiert in Asien und Afrika.

Die Kernpunkte:
  • Starke ETF-Zuflüsse durch institutionelle Investoren
  • XRP wird massiv von Kryptobörsen abgezogen
  • Ripple erhält erweiterte Lizenz in Singapur
  • Neue Partnerschaft für Zahlungen in Nigeria

Während Bitcoin und Ethereum schwächeln, zieht XRP am Mittwoch einsam seine Bahn nach oben. Der Coin durchbricht die psychologisch wichtige 2-Dollar-Marke mit Nachdruck – und dahinter steckt mehr als nur Zufall. Denn erstmals seit Jahren scheint sich das Narrativ fundamental zu drehen: Nicht mehr Retail-Trader, sondern institutionelle Schwergewichte treiben den Kurs. Was steckt hinter diesem plötzlichen Sinneswandel an der Wall Street?

Vanguard und Bank of America öffnen die Schleusen

Der Auslöser für die jüngste Rallye ist ein kleiner, aber gewaltiger Schritt: Vanguard und Bank of America haben ihren vermögenden Kunden erstmals den Zugang zu Krypto-ETFs ermöglicht. Was nach einer technischen Randnotiz klingt, ist in Wahrheit ein Erdbeben für den Markt. Denn diese Institute verwalten zusammen Billionen an Kundengeldern – und selbst ein winziger Bruchteil davon reicht aus, um im vergleichsweise kleinen Krypto-Universum massive Wellen zu schlagen.

Das Resultat lässt sich in harten Zahlen ablesen: US-amerikanische Spot-XRP-ETFs verzeichnen mittlerweile elf Tage in Folge Netto-Zuflüsse. Allein am Montag flossen rund 89,65 Millionen Dollar in die Fonds – seit ihrem Start Mitte November haben sie bereits knapp 800 Millionen Dollar eingesammelt. Zum Vergleich: In dieser Phase übertrafen die XRP-ETFs zeitweise sogar ihre Bitcoin-Pendants beim täglichen Mittelzufluss. Ein klares Signal, dass institutionelle Investoren gezielt auf Utility-Token setzen, statt nur auf reine Wertspeicher zu bauen.

On-Chain-Daten: Die Wale sammeln ein

Die Kursbewegung wird durch fundamentale Aktivitäten auf der Blockchain untermauert. Trotz der Volatilität der vergangenen Tage zeigen Exchange-Daten einen klaren Trend: XRP wird massiv von den Börsen abgezogen. Das klassische Zeichen dafür, dass Großinvestoren ihre Bestände in Cold Wallets verschieben – also langfristig halten wollen, statt zu verkaufen.

Parallel dazu ist das Verhältnis von Long- zu Short-Positionen auf großen Derivatbörsen auf über 2,0 gestiegen. Trader wetten also mehrheitlich auf weitere Kursgewinne. Zudem hat sich das Handelsvolumen innerhalb von 48 Stunden um 65 Prozent erhöht – ein Indiz dafür, dass die Bewegung über 2 Dollar keine technische Spielerei in dünnen Märkten ist, sondern von echtem Interesse getragen wird.

Ripple expandiert: Singapur und Afrika im Fokus

Abseits der Börsencharts hat Ripple zwei entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt. In Singapur erhielt das Unternehmen von der dortigen Finanzaufsicht MAS eine erweiterte Zahlungslizenz. Damit kann Ripple seine grenzüberschreitenden Payment-Services in der gesamten Asien-Pazifik-Region ausbauen – und dabei sowohl XRP als auch den neuen Stablecoin RLUSD einsetzen.

Fast noch wichtiger: In Nigeria, Afrikas größtem Kryptomarkt, hat Ripple eine Partnerschaft mit dem Fintech-Anbieter RedotPay geschlossen. Nutzer können ab sofort Krypto versenden und die Empfänger erhalten sofort nigerianische Naira – ohne Umweg über teure Banken. Gerade in einem Kontinent, wo Überweisungsgebühren oft zweistellige Prozentsätze verschlingen, könnte das zum Gamechanger werden.

Chartbild: Widerstand bei 2,32 Dollar

Trotz aller fundamentalen Stärke bleibt die technische Lage angespannt. Die 2-Dollar-Marke hat sich als solide Unterstützung etabliert – dort griffen Käufer zuletzt konsequent zu. Doch darüber wartet bei 2,32 Dollar die 50-Tage-Linie, die aktuell als Deckel fungiert. Erst ein nachhaltiger Durchbruch darüber würde das bearishe Momentum der Vorwochen endgültig brechen.

Immerhin: Der RSI ist aus dem überkauften Bereich zurückgekehrt und notiert nun neutral zwischen 40 und 50 – technisch wäre also Luft nach oben, sollte die Kaufdynamik anhalten.

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