XRP: Jahresbericht vorgestellt
Trotz ETF-Start und massiver Börsenzuflüsse hält XRP die 3-Dollar-Grenze. On-Chain-Daten zeigen jedoch Verkaufsdruck und sinkende DeFi-Aktivität bei gleichzeitig hoher Netzwerknutzung.

- Erster US-XRP-ETF startet mit 37,7 Millionen Dollar Volumen
- Börsenbestände erreichen Allzeithoch bei Binance
- BlackRock plant eigenen XRP-Trust Antrag
- Regulatorische Klarheit nach Ripple-SEC-Einigung
Der Krypto-Markt ist seit Monaten in Aufruhr, doch eine digitale Währung zeigt bemerkenswerte Standhaftigkeit: XRP hält sich hartnäckig über der psychologisch wichtigen 3-Dollar-Marke – und das, obwohl eine wichtige ETF-Entscheidung verschoben wurde. Während Bitcoin um die 115.000-Dollar-Marke pendelt und Ethereum Schwung aufbaut, stellt sich die Frage: Was macht XRP so widerstandsfähig?
ETF-Start sorgt für gemischte Signale
Der 18. September markierte einen Meilenstein: Mit dem REX-Osprey XRP ETF ging der erste XRP-Spot-ETF in den USA an den Start. Das Handelsvolumen am ersten Tag? Beeindruckende 37,7 Millionen Dollar. Der Kurs schoss zunächst um über 5 Prozent auf 3,13 Dollar nach oben, korrigierte aber schnell wieder.
Doch die Party war kurz. Während institutionelle Anleger erstmals regulierten Zugang zu XRP erhielten, zeigten sich andere Marktteilnehmer weniger euphemisch. Die Zuflüsse zu den Krypto-Börsen explodierten um 762 Prozent – ein klassisches Zeichen dafür, dass Trader Gewinne mitnehmen oder sich absichern wollen.
Alarmierende On-Chain-Daten
Hinter der stabilen Fassade brodelt es gewaltig. Die XRP-Bestände auf der Binance-Börse erreichten im September ein Allzeithoch – normalerweise ein Warnsignal für steigenden Verkaufsdruck. Gleichzeitig schrumpfte der Total Value Locked (TVL) im XRP-Ledger in den letzten zwei Monaten, was auf Kapitalabflüsse aus dem DeFi-Ökosystem hindeutet.
Besonders brisant: Große „Wal“-Wallets verkaufen massiv, und die Zahl der täglich aktiven Adressen geht zurück. Trotzdem bleibt das XRP-Ledger selbst hochaktiv mit über 1,1 Millionen erfolgreichen Transaktionen in 24 Stunden.
BlackRock mischt mit
Die nächste Bombe könnte schon bald platzen. Berichten zufolge hat Asset-Management-Gigant BlackRock einen Antrag für einen iShares XRP Trust eingereicht. Sollte dieser genehmigt werden, könnte das institutional flows in völlig neue Dimensionen katapultieren.
Der regulatorische Rückenwind ist jedenfalls da: Das wegweisende Settlement zwischen Ripple und der SEC im August bestätigte, dass XRP-Verkäufe an Privatanleger keine Wertpapiere sind. Ein Marktstruktur-Gesetz gewinnt parteiübergreifende Unterstützung im US-Senat, und eine gemeinsame Diskussionsrunde von SEC und CFTC am 29. September soll endlich den Rahmen für XRP-Derivate festlegen.
Nach einem fulminanten 12-Monats-Plus von über 400 Prozent kämpft XRP nun um die nächste Ausbruchsmarke bei 3,20 Dollar. Bei 78 Prozent Long-Positionen auf Binance ist das Risiko einer Liquidationslawine jedoch nicht von der Hand zu weisen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo zwischen Bullenmarkt-Euphorie und technischer Korrektur.
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