XRP: Milliarden-Freigabe sorgt für Nervosität
Ripple setzt auf flexible Token-Freigabe, während XRP in enger Handelsspanne verharrt. Regulatorische Fortschritte könnten Kurs entscheiden.

- Geteilte Freigabe von einer Milliarde XRP-Token
- Kurs bewegt sich in enger Handelsspanne
- Regulatorische Anträge für Stablecoin-Lizenz
- Rechtsstreit mit SEC steht vor Abschluss
Die Kryptowährung XRP steht vor einem entscheidenden Moment. Während Ripple seine monatliche Token-Freigabe überraschend auf zwei Termine aufteilt und dabei eine Milliarde XRP entsperrt, bewegt sich der Kurs seit Monaten in einer immer enger werdenden Spanne. Diese Kombination aus zusätzlichem Angebot und technischer Pattsituation könnte eine explosive Bewegung zur Folge haben.
Neue Strategie bei Token-Freigabe
Ripple hat seine bisherige Praxis geändert und die Juli-Freigabe erstmals auf zwei Termine aufgeteilt. Am 1. und 4. Juli wurden jeweils 500 Millionen XRP aus dem Treuhandkonto freigegeben – insgesamt eine Milliarde Token. Davon wurden allerdings 700 Millionen wieder eingesperrt, sodass nur 300 Millionen XRP tatsächlich auf den Markt gelangten.
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Diese gestaffelte Freigabe deutet auf eine flexiblere Strategie hin. Anstatt monatlich eine feste Menge zu entsperren, scheint Ripple nun stärker auf die aktuelle Marktnachfrage zu reagieren. Die unmittelbare Reaktion ließ nicht auf sich warten: Der Kurs rutschte zunächst von 2,32 auf 2,15 Dollar, bevor er sich auf 2,18 Dollar erholte.
Technische Zuspitzung
Aus charttechnischer Sicht befindet sich XRP in einer prekären Lage. Seit Monaten pendelt die Kryptowährung zwischen 2,10 und 2,40 Dollar – eine ungewöhnlich lange Seitwärtsbewegung für den volatilen Krypto-Markt. Besonders brisant: Die wichtigsten gleitenden Durchschnitte nähern sich immer weiter an.
Der 50-Tage-Durchschnitt liegt bei etwa 2,22 Dollar, der 200-Tage-Durchschnitt bei 2,19 Dollar. Zusätzlich fungiert der 100-Tage-Durchschnitt bei rund 2,28 Dollar als Widerstand. Diese Kompression der Durchschnitte ist oft ein Vorbote für größere Kursbewegungen.
Regulatorische Weichenstellungen
Abseits der Kursentwicklung arbeitet Ripple intensiv an der regulatorischen Anerkennung. Das Unternehmen hat beim Office of the Comptroller of the Currency (OCC) eine nationale Banklizenz beantragt, um seinen RLUSD-Stablecoin von der staatlichen auf die bundesweite Regulierung zu übertragen.
Parallel dazu hat Ripples Tochtergesellschaft Standard Custody & Trust ein Hauptkonto bei der Federal Reserve beantragt. Dies würde es ermöglichen, RLUSD-Reserven direkt bei der Fed zu hinterlegen – ein wichtiger Schritt für die Glaubwürdigkeit des Stablecoins.
Der langjährige Rechtsstreit mit der SEC nähert sich unterdessen seinem Ende. Beide Parteien dürften ihre Berufungen zurückziehen, wodurch das vorherige Urteil von Richterin Analisa Torres rechtskräftig würde.
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