XRP: Neue Investitionschancen

Trotz makroökonomisch bedingtem Kursverlust verzeichnen XRP-Anlageprodukte massive Kapitalzuflüsse, da professionelle Investoren den Rücksetzer zum Aufbau von Positionen nutzen.

Die Kernpunkte:
  • Kurs unter Druck durch Zinsängste in Japan
  • Rekordzuflüsse in institutionelle Anlageprodukte
  • Überverkaufssignal deutet auf mögliche Stabilisierung
  • Entscheidende Unterstützung bei 1,80 US-Dollar

Makroökonomischer Gegenwind drückt den XRP-Kurs zum Jahresende, ausgelöst durch neue Sorgen um die japanische Geldpolitik. Doch während Kleinanleger nervös auf die roten Vorzeichen blicken, nutzen große Adressen den Rücksetzer offenbar gezielt zum Einstieg. Die aktuellen Daten zeigen eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen der schwächelnden Preisentwicklung und den massiven Kapitalzuflüssen in Anlageprodukte.

Zinsangst belastet den Kurs

Der Hauptgrund für den aktuellen Druck auf den Kurs ist die restriktivere Haltung der Bank of Japan (BoJ). Berichte, wonach die japanischen Währungshüter weitere Zinserhöhungen in Betracht ziehen, haben am Markt Ängste vor einer Auflösung des sogenannten “Yen Carry Trade” geschürt. Da XRP historisch oft eine inverse Korrelation zu den Renditen japanischer Staatsanleihen aufweist, führten die steigenden Renditen am heutigen Dienstag zu einer raschen Neubewertung von Risiko-Assets.

Diese makroökonomische Belastung spiegelt sich deutlich im Chart wider. Der Kurs bewegt sich in einer Volatilitätsspanne zwischen 1,84 und 1,91 US-Dollar und verzeichnete auf 7-Tages-Sicht ein Minus von rund 2,2 Prozent. Der Verkaufsdruck hat sich erhöht, wobei der wichtige Widerstand bei 1,90 US-Dollar nun als unmittelbare Barriere für Erholungsversuche fungiert.

Rekordzuflüsse trotz schwacher Kurse

Entgegen der trüben Stimmung im Einzelhandel agieren institutionelle Investoren aggressiv auf der Käuferseite. Laut verifizierbaren Daten von CoinShares verzeichneten XRP-Investitionsprodukte in der Woche bis zum 27. Dezember Zuflüsse in Höhe von 70,2 Millionen US-Dollar. Auf Monatssicht summiert sich dies auf 424 Millionen US-Dollar, was XRP zum Anlageprodukt mit der besten Performance im Dezember 2025 macht.

Marktbeobachter werten dies als Zeichen, dass professionelle Akteure den aktuellen Rücksetzer nutzen, um über regulierte Vehikel wie den Canary XRP ETF langfristige Positionen aufzubauen. Diese institutionelle Nachfrage wirkt derzeit als Puffer und verhindert, dass der Verkaufsdruck aus dem Spot-Markt zu einem stärkeren Einbruch führt. On-Chain-Daten stützen diese These: Coins wandern derzeit verstärkt von handelsorientierten Börsen-Wallets in langfristige Verwahrlösungen (Custody).

Entscheidende Marken im Fokus

Aus technischer Sicht kämpft der Token darum, die kritische Unterstützungszone bei 1,80 US-Dollar zu verteidigen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 28,8 deutet mittlerweile auf einen überverkauften Zustand hin, was kurzfristig für eine Stabilisierung sprechen könnte.

Für die weitere Entwicklung ist das Verhalten um die Marke von 1,85 US-Dollar ausschlaggebend. Ein Tageschlusskurs oberhalb dieses Niveaus würde signalisieren, dass die institutionelle Absorption den makroökonomischen Verkaufsdruck ausgleicht und den Weg für eine Erholung Richtung 2,00 US-Dollar zu Beginn des Jahres 2026 ebnet. Fällt der Kurs jedoch nachhaltig unter die Unterstützung von 1,80 US-Dollar, droht weitere Volatilität.

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