Zinn: Überraschender Tiefschlag!

Politische Unruhen und Naturkatastrophen in Myanmar verschärfen die Zinnknappheit, während die Elektronikbranche den Bedarf massiv steigert. Droht eine weitere Preisexplosion?

Die Kernpunkte:
  • Myanmars Bergbaustopp löst Lieferengpass aus
  • Elektronikindustrie erhöht Nachfrage dramatisch
  • Zinnpreise erreichen Rekordniveau
  • Experten warnen vor anhaltender Volatilität

Zinnpreise tanzen auf dem Vulkan – Während die Elektronikindustrie den Rohstoff händeringend nachfragt, bringen Erdbeben, politische Unruhen und Produktionsausfälle den Markt ins Wanken. Die Folge: Eine Achterbahnfahrt der Preise mit ungewissem Ausgang.

Myanmar-Krise: Der Zinn-Engpass eskaliert

Das Epizentrum der aktuellen Turbulenzen liegt in Myanmar. Das Land, einst eine verlässliche Zinnquelle, ist zum Sorgenkind der Branche geworden.

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  • Bergbau-Stopp trifft den Markt ins Mark: Schon 2023 stoppte die Provinzregierung die Förderung – ein erster Schock für die Lieferketten.
  • Naturgewalt verschärft die Krise: Das schwere Erdbeben Ende März zerstörte Infrastruktur und machte eine schnelle Produktionsaufnahme unmöglich.
  • Politisches Pulverfass: Die instabile Lage im Land lässt kaum Hoffnung auf baldige Besserung. "Myanmar fällt als Lieferant praktisch aus", kommentiert ein Händler die Situation.

Kann der Markt diesen Ausfall überhaupt kompensieren? Bisherige Alternativen reichen bei weitem nicht aus.

Elektronik-Branche treibt Nachfrage in die Höhe

Während das Angebot stottert, heizt die Tech-Industrie den Zinnhunger weiter an:

  • Lötzinn – das unverzichtbare Bindeglied: Über 30% der globalen Zinnnachfrage entfallen auf die Elektronikfertigung. Jedes Smartphone, jeder Computer braucht den Rohstoff.
  • Halbleiter-Hype befeuert den Boom: Taiwans Chip-Exporte und Chinas Fabrikoffensive lassen die Nachfrage explodieren.
  • Solarsektor greift nach Kontingenten: Photovoltaik-Hersteller sichern sich zunehmend Zinn – ein zusätzlicher Nachfragedruck.

Die Folge: Ein perfekter Sturm aus knappem Angebot und ungebremster Nachfrage.

Preisschock mit Nachwirkungen

Die Marktspannungen entluden sich in einer spektakulären Preiskapriole:

  • Rekordjagd im April: Über 38.000 US-Dollar pro Tonne – so teuer war Zinn seit 2022 nicht mehr.
  • Aktuelle Korrektur: Mitte Mai pendelt sich der Preis bei rund 30.000 Dollar (27.280 Euro) ein. Doch die Ruhe trügt.

Experten warnen: Die Volatilität bleibt extrem. Jede neue Störung in der Lieferkette oder Nachfrageüberraschung könnte die nächste Preisspirale auslösen. Der Zinnmarkt bleibt ein Hochrisiko-Poker – mit ungewissem Ausgang.

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