Last Call! Wall Street – Bei GameStop wird es immer verrückter – mit Microsoft, AMD, Texas Instruments und Starbucks

Guten Tag,

die Berichtssaison liefert jene Ergebnisse, welche die Street erwartet hatte. Das gilt insbesondere für die Banken und die Big Boys der Tech-Szene, was insofern von Bedeutung ist, da diese maßgeblich für das Stimmungsbild an der Wall Street sind. Geht’s den Banken und Silicon Valley gut, geht es uns allen gut.

Microsoft-Anleger scheinen mit den vorgelegten Zahlen des Unternehmens zufrieden zu sein. Zum Optimismus von Microsofts Gewinnbericht trägt ein Sprung in der Intelligent-Cloud-Einheit des Unternehmens bei, ein Segment, das der Markt als kritisch für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens ansieht. Wahrscheinlich hofft die Street, dass Microsoft – das zweitgrößte börsennotierte Unternehmen in den USA mit einem Wert von 1,76 Billionen Dollar – und seine soliden Gewinnzahlen ähnliche Ergebnisse von Apple, Facebook und Tesla erwarten lässt. Alle drei Unternehmen werden heute nach Handelsschluss ihre Ergebnisse veröffentlichen. Wir dürfen gespannt sein, aber ich denke, es wird hier keine Überraschungen geben.

Auch auf der Agenda heute: Die Kommentare von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, werden genau unter die Lupe genommen werden, da erwartet wird, dass er während einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag wahrscheinlich erklären wird, wie die Fed die wirtschaftlichen Aussichten sieht und Bemerkungen darüber machen, welche geldpolitischen Maßnahmen, wenn überhaupt, notwendig sind, um die US-Wirtschaft weiter zu stabilisieren. Viele hoffen natürlich, dass Powell und seine Kollegen das Wort „Tapering“ vermeiden werden, also den Prozess, durch den die Zentralbank ihre monatlichen Anleihekäufe drosseln würde. Diese haben nämlich maßgeblich dazu beigetragen, das US-Finanzsystem mit reichlich Bargeld zu versorgen und Investoren zu ermutigen, trotz hoher Aktienbewertungen weitere Risiken einzugehen. Ich könnte es auch so formulieren: die Junkies warten auf den Dealer.

Ergebnis: Die US-Futures-Kontrakte waren während der Nachtsitzung am Dienstag uneinheitlich. Offensichtlich sinniert die Wall Street über die Ergebniszahlen von Microsoft und die Daten von Apple, Facebook und Tesla am heutigen Tage. Ich betrachte das Ganze weiterhin aus einer gesunden Distanz heraus und bleibe alert, denn mein Gefühl und meine Erfahrung sagen mir, dass die Party sich bereits in der finalen Phase befindet. Aber die nächste Party kommt bestimmt!

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Die m.E. wichtigsten Ereignisse vom Dienstag:

Die GameStop-Aktie verblüffte viele an der Wall Street mit einem Sprung von mehr als 50% nach Handelsschluss. Die übergroße Bewegung, die als weiterer Beweis für einen mehrtägigen Short Squeeze angesehen wird, verspricht, zu einer bemerkenswerten 127%igen Wochenrallye beizutragen, wenn der reguläre Handel am Mittwoch wieder aufgenommen wird. Tesla CEO Elon Musk kann ebenfalls auch die Kursspitze beeinflusst haben, nachdem er über GameStop von seinem Twitter-Konto getwittert hatte. Einen eindeutigeren Beweis dafür, dass hier fast ausschließlich Privatanleger ihr Spiel treiben, gibt es nicht. Und solange der Wert ein Spielball der Spekulanten ist, bin ich hier nicht dabei! Es gibt einfach bessere Aktien, wie z.B.:

Microsoft legte im nachbörslichen Handel um mehr als 5% zu, nachdem das Unternehmen für das zweite Quartal Gewinne und Umsätze meldete, die deutlich über den Erwartungen der Analysten lagen. Während der Gewinn pro Aktie mit 2,03 Dollar die Prognosen von 1,64 Dollar übertraf, zeigten sich die Investoren besonders erfreut über die Umsatzzahlen von Microsoft, die einen Anstieg von 23% im Jahresvergleich in der Intelligent Cloud-Einheit und einen Umsatzanstieg von 17% insgesamt beinhalteten. Gelingt vor diesem Hintergrund der Break bei 230 Dollar, ist die Aktie ein Kauf! Warum? Weil auch das Cloudgeschäft noch immer in den Kinderschuhen steckt! Mein persönliches Kursziel für Microsoft? 500 Dollar im Jahre 2024.

Die AMD-Aktie schwankte im ausgedehnten Handel und stieg um mehr als 1%, bevor sie wieder etwas nachgab. Die Volatilität in der Aktie kam, nachdem das Unternehmen die Gewinnergebnisse knapp über den Erwartungen der Analysten berichtete, mit einem Gewinn pro Aktie von 52 Cents über den erwarteten 47 Cents. Der Umsatz von 3,24 Mrd. Dollar lag ebenfalls über den Erwartungen von 3,03 Mrd. Dollar. Die Handelsreaktion ließ einige Analysten fragen, ob sich die Investoren noch mehr von dem in Santa Clara, Kalifornien, ansässigen Chiphersteller erhofft hatten. Die Aktie verlor zuletzt 2,2%. Was machen wir daraus? Wer dabei ist, wartet auf den Break bei 100 Dollar, um zuzukaufen, wer nicht dabei ist, kauft sich eine Anfangsposition.

Ähnlich verlief der Handel mit den Aktien von Texas Instruments, die nach der Closing Bell trotz eines soliden Gewinnberichts für das vierte Quartal um 1,5% fielen. Die Einnahmen des vierten Quartals in Höhe von 4,08 Mrd. Dollar übertrafen die Erwartungen der Analysten, die mit 3,6 Mrd. Dollar gerechnet hatten, während der Gewinn ebenfalls über den Erwartungen lag. Für das laufende Quartal rechnet TXN mit einem Gewinn von 1,44 bis 1,66 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 3,79 Mrd. Dollar bis 4,11 Mrd. Dollar, verglichen mit den Prognosen der Analysten von 1,34 Dollar pro Aktie und 3,6 Mrd. Dollar Umsatz. Solider Trend mit soliden zahlen. TXN ist einer der stabilsten Techwerte und gehört in jedes Depot als Eckpfeiler.

Die Aktie der Kaffeekette Starbucks verlor an Wert, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass die Umsätze in den USA im ersten Quartal um 5% gesunken sind, nachdem eine Welle neuer Covid-19-Fälle zu strengeren Auflagen für Restaurants und andere Gaststätten geführt hat. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass Chief Operating Officer Roz Brewer Starbucks Ende Februar verlassen wird, um CEO eines anderen börsennotierten Unternehmens zu werden. Ich warte noch immer auf den „pull-back“ auf 100 Dollar, dann darf gekauft werden.

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