Jost Werke: Kommt die Kurskorrektur? 

Jost Werke, einer der international führenden Zulieferer für die LKW-Hersteller, hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. Die Aktie stieg schon im Vorfelde seit Mitte Oktober. Die Kurssteigerung beträgt seit diesem Zeitpunkt um 34 %, aktuell notiert sie bei 47,60 Euro. Anleger fragen sich, ob nun eine Kurskorrektur droht.

Starke Zahlen im dritten Quartal

Die Nachfrage nach den Produkten hat in allen Segmenten und in allen Regionen deutlich zugenommen. Besonders stark war das Wachstum in Nordamerika mit einem Plus von 57,7 %. Aber auch Asien und Europa haben sich gut entwickelt.

Der Umsatz stieg um 29,9 % auf 327,1 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT-Ergebnis verbesserte sich um 25,2 % auf 30,4 Mio. Euro, daraus ergibt sich eine EBIT-Marge von 9,3 %.

Der Konzern ist wirtschaftlich und finanziell hervorragend aufgestellt. Die Eigenkapitalquote konnte von 31,2 % auf 34,9 gesteigert werden. An finanziellen Mitteln verfügt das Unternehmen über 98,8 Mio. Euro.

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde angehoben. Der Jahresumsatz soll jetzt bei 1,2 Mrd. Euro liegen, bisher wurden 1,0 Mrd. Euro erwartet. Beim EBIT-Ergebnis soll das Wachstum inzwischen im oberen einstelligen Bereich statt im mittleren einstelligen Bereich liegen.

Kommt jetzt nach dem starken Kursanstieg wieder eine Korrektur?

Nach einem solchen starken Kursanstieg kommt es meistens zu einer Korrektur, üblicherweise zurück auf den Ausbruch, in diesem Fall aus dem Dreieck, siehe Chart:

Im Hinblick auf die Marktkapitalisierung von 700 Mio. Euro und einem KGV von 8,3 hat die Aktie noch weiteres Potenzial für Kurssteigerungen. Das sehen auch die Analysten so, deren mittleres Kursziel liegt bei 61 Euro. Hier sollte man etwas realistischer sein, ein erstes Kursziel sollte bei 55 Euro liegen.

Sobald eine Kurskorrektur eingetreten ist, kann diese für Käufe genutzt werden.

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