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Vossloh: Chinageschäft zieht an – Aktie mit neuer Dynamik

Der deutsche Konzern für Bahntechnologie Vossloh hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate bekannt gegeben. Diese wurden von der Börse sehr gut aufgenommen. Kann die Aktie diesen Trend fortsetzen?

China-Geschäft kommt wieder in Fahrt

Vossloh ist einer der wenigen Bahnkonzerne, die im chinesischen Markt vertreten sind. Dies zeigt das hohe Know-how des Unternehmens. Zwei Großaufträge aus China sowie ein weiterer aus Ägypten sorgten dafür, dass die Auftragseingänge um 44,2 % auf 962 Mio. Euro gestiegen sind.

Die Umsätze in den ersten neun Monaten stiegen um 8,3 % auf 756,2 Mio. Euro. Das wieder anlaufende China-Geschäft hat hierzu beigetragen. Aber auch in Deutschland besteht großer Bedarf, die bestehende Infrastruktur der Bahn zu erneuern.

Die EBIT-Marge sank leicht auf 7,3 %, hier machen sich die gestiegenen Energie- und Materialkosten bemerkbar. Beim Konzernergebnis wurde jedoch ein Zuwachs um 14,7 % auf 38,8 Mio. Euro erzielt. Das Unternehmen hat die Jahresprognose nun leicht angehoben. Erwartet wird ein Umsatz von 1,0 bis 1,05 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll zwischen 7 und 7,5 % liegen.

Setzt sich der Aufwärtstrend der Aktie fort?

Der Markt hat die guten Geschäftszahlen deutlich honoriert. Das bringt auch die Charttechnik eine deutlich verbesserte Lage. So konnte die Aktie von Vossloh kürzlich den seit November 2021 bestehenden Abwärtstrend nach oben hin durchbrechen. Die Frage ist, ob das aktuelle Aufwärtsmomentum nicht schon ausgereizt ist. Eine Zwischenkonsolidierung wäre wünschenswert. Anleger könnten dann den erwarteten Rücksetzer mit Kauflimit nutzen.