BYD: Was ist für weiteres Wachstum nötig?
Wo wird es mit dem chinesischen Elektroauto- und Batteriespezialisten BYD hingehen? Das ist eine Frage, die viele Investoren umtreibt. Denn in den letzten Monaten hatte BYD zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich hinter dem Marktführer Tesla und seinem chinesischen Herausforderer Nio zurückstehen müssen. Was aber längst nicht heißt, dass hier nicht interessantes passiert.
Denn BYD war auch in den vergangenen Monaten äußerst fleißig, um sich im größer werdenden E-Mobilität-Markt zu positionieren. So hatte man erst vor kurzen mit dem japanischen Autohersteller Toyota ein Joint Venture gegründet, das vollelektrische Autos entwickeln und bauen soll. Dabei wollen beide Unternehmen noch vor 2025 entsprechend erste Modelle, sowohl bei den Limousinen als auch bei SUVs, auf die Straße bringen.
Weitere Partner in Sicht
Eine weitere, bereits langjährige Zusammenarbeit besteht mit Daimler. Auch hier geht es nun um eine neue Modellreihe von Elektroautos, speziell für den chinesischen Markt. Dabei wird darüber spekuliert, dass Daimler mit dieser Zusammenarbeit sich auch entsprechend vorrangigen Zugang zu den Batterien von BYD sichern möchte.
Doch damit nicht genug: Denn auch weitere mögliche Kooperationspartner sind im Gespräch. So wird über eine Zusammenarbeit mit Jaguar und mit Ford spekuliert. Außerdem könnte es eine Partnerschaft mit dem chinesischen Technologie-Konzern Huawei geben. Über allem steht das konzerneigene Batteriegeschäft, das BYD nicht nur einen wichtigen Grundstein für das gesamte Geschäft liefert, sondern den Konzern eben auch gefragt als Partner macht.
Bringt BYD Töchter an die Börse?
Dabei gibt es aber auch durchaus Risiken. Insbesondere die Verschuldungssituation wird von Investoren noch kritisch gesehen. Aber auch hier gibt es Lichtblicke. Denn im Konzern gibt es einige interessante Töchter, die in den nächsten Jahren auch fit gemacht werden könnten für separate Börsengänge. Das betrifft einerseits BYD Semiconductor, die bereits offiziell abgespalten wurde. Außerdem gibt es noch BYD Auto.
Fazit: Die Aktie von BYD hatte in den vergangenen Wochen wie etliche andere E-Auto-Werte geradezu eine Fahnenstange ausgebildet. Die ist aktuell abgeknickt. Wo hier das Korrekturtief am Ende liegen wird, bleibt abzuwarten. Wir würden hier einen Bereich um 8/8,50 Euro annehmen. Sollte sich dann eine Stabilisierung zeigen, wäre der Wert erneut ein Kauf- bzw. Nachkaufkandidat.
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