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Freudensprung bei Thyssenkrupp, was sagt der Staat?

Der Aktienkurs von Thyssenkrupp sprang um mehr als 10 Prozent an, nachdem ein Verkauf der Stahlsparte näherrückte. Doch das Unternehmen kann bei der Spekulation über eine staatliche Beteiligung nicht punkten. So sagte unser Wirtschaftsminister Altmaier am Wochenende gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:

„Wir sind bereit, öffentliche Gelder für den gewaltigen Umbau der Stahlindustrie hin zu klimaneutralem Stahl zur Verfügung zu stellen. Und natürlich stehen auch unsere Hilfsprogramme offen, wenn Liquiditätsbedarf besteht. Regelrechte Verstaatlichungen gehören für mich nicht dazu.“

Ob die Phantasie nach dem Übernahmeangebot des britischen Mischkonzerns Liberty die Stimmung lange anheizt, ist fraglich. Denn der deutsche Hersteller von Stahlerzeugnissen ist nicht erst durch Corona in Schwierigkeiten geraten. Allein in den ersten 9 Monaten sank der Umsatz noch einmal um rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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