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K+S mit starken Zahlen: Doch gelingt jetzt auch der Break?

Positives kam vom Düngemittel-Hersteller K+S. Dieser konnte im zweiten Quartal einen Umsatz von 1,51 Mrd. EUR ausweisen. Dies entsprach einem Zuwachs um stattliche 127% zum Vorjahreszeitraum, der gleichzeitig auch noch die Erwartungen um gut 100 Mio. EUR übertraf. Außerdem konnte man damit auch sequenziell zum ersten Quartal ein Wachstum um knapp 25% ausweisen.

Positiv auch die Gewinnentwicklung. Operativ verdiente das Unternehmen 706,4 Mio. EUR statt erwarteter 663 Mio. EUR. Beim Gewinn je Aktie übertraf man den Marktkonsens von 2,21 EUR je Aktie ebenfalls deutlich mit 2,28 EUR Gewinn je Aktie. Basierend auf diesen Zahlen wurden auch die bisherige Jahresprognosen bestätigt.

Prognose bestätigt

So rechnet K+S weiterhin mit einem EBITDA zwischen 2,3 und 2,6 Mrd. EUR. Und dies trotz Belastungen aus der Gasknappheit, was man im niedrigen dreistelligen Mio.-Euro-Bereich ansiedelt. Der Free Cashflow soll dabei zwischen 1,0 und 1,2 Mrd. EUR liegen.

Darüber hinaus: Für das kommende Jahr rechnet K+S damit, dass eine mögliche Gasknappheit nur temporär, wahrscheinlich eher im ersten und im vierten Quartal, eine Rolle spielt. Vorstandschef Lohr erklärte diesbezüglich, dass man bereits an Alternativen arbeite, insbesondere mit Blickrichtung hin zu Flüssigerdgas.

Aktie bleibt massiv unterbewertet

Insgesamt wurden die Zahlen wie auch der Ausblick bei den Anlegern als beruhigend wahrgenommen. Insbesondere, dass K+S bei seinem Jahresausblick blieb, wurde positiv gewertet, auch von entsprechenden Analysten.

Das könnte der Aktie den dringend benötigten Rückenwind geben. Denn noch steht der Ausbruch über die 200-Tage-Linie als wichtiges Kaufsignal aus. Mit den neuen Zahlen steigt natürlich die Chance darauf, zumal die Aktie weiterhin mit einem geschätzten KGV von nur 2,6 für dieses Jahr geradezu spottbillig erscheint. Mutige Anleger greifen also sofort zu, alle anderen warten auf den Break.