HeidelbergCement: Aktie jetzt auch mit Öko-Fantasie

Die Börse ist derzeit sehr gut auf dem Baustoff-Hersteller HeidelbergCement zu sprechen. Heute liegt die Aktie den zweiten Tag in Folge im Plus. Dies ist einer Meldung aus Norwegen zu verdanken.

Denn das dortige Parlament hat nun die weitere Finanzierung eines Projektes beschlossen, wo es um die Abscheidung von CO2 geht plus seiner dauerhaften Lagerung in den leeren Öl-und Gasfeldern in der Nordsee. Insgesamt geht es hier um 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Und HeidelbergCement ist mit dabei.

Erste Anlage im Industrie-Maßstab

Denn der Konzern will ab 2024 in seinem ersten Zementwerk im großen Stil das Treibhausgas abschneiden. Mit an Bord bei dem CO2-Projekt der Norweger sind auch die Ölkonzerne Equinor, Shell und Total. Andere Konzerne werden sicherlich mit Argusaugen darauf schauen, ist es doch die weltweit erste Abscheidungs- und Lagerungs-Anlage im industriellen Maßstab.

HeidelbergCement muss mehr liefern

Allerdings: Bis es soweit ist, geht noch einige Zeit ins Land. Somit sind die aktuellen Kursavancen sicherlich positiv, brauchen allerdings für ihre Verstetigung noch andere Impulse. Die könnten spätestens im kommenden Jahr von einer erwarteten starken konjunkturellen Erholung kommen. Insofern kann man die aktuellen Aufschläge sicherlich als eine Art Warmlaufen der Aktie verstehen.

Kurzfristig entscheidend wird sein, ob es der Aktie von HeidelbergCement gelingt, ihre Widerstandszone bei rund 61 Euro zu überwinden. Gelänge dies, könnten mittelfristig auch wieder 70 Euro ins Visier genommen werden. Anleger sollten hier entsprechend noch etwas Geduld üben und erst nach dem Break zuschlagen.

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