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Sartorius Vz. Aktie: Was Anleger beachten sollten

Die Vorzugsaktie von Sartorius hat trotz sehr guter Zahlen den jüngsten Abwärtstrend weiter fortgesetzt. Im Zuge einer schwächeren Börsenstimmung sank sie auf 424,80 Euro. Damit hat sich der gute Start ins neue Jahr wieder relativiert. Ist der Aufschwung nun schon wieder vorbei?

Trotz des anspruchsvollen Jahres blickt das Unternehmen auf ein gutes Geschäftsjahr. Die nachlassende Pandemie macht sich zum Schluss immer stärker bemerkbar. Dennoch der Umsatz um 20 % auf rund 4,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Beide Sparten, Bioprocess Solution und Lab Products & Service, haben zu diesem Wachstum beigetragen. Allerdings machte sich der Rückgang der Corona-Produkte im Bioprocess-Segment bemerkbar.

Vorsichtiger Ausblick

Die Ertragssituation konnte ebenfalls verbessert werden. Das operative Ergebnis stieg um 20 % auf 1,41 Mrd. Euro: Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge von 33,8 %. Das Nettoergebnis hat sich mehr als verdoppelt auf 655 Mio. Euro.

Insgesamt liegen die Werte im Rahmen der Unternehmenserwartungen. Für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen vorsichtiger geworden. Das Umsatzwachstum soll im unteren einstelligen Bereich liegen, die operative EBITD-Marge soll auf dem Niveau von 2022 bleiben. Der rückläufige Auftragseingang zeigt, dass das laufende Geschäftsjahr schwächer beginnt.

Wie wird sich die Aktie entwickeln?

Das abgelaufene Jahr hat gezeigt, dass der Kursverlauf durch eine hohe Volatilität geprägt ist, dies dürfte sich auch weiterhin fortsetzen. Die Schwankungsbreiten sind dabei sehr hoch und bieten für Trader hervorragende Möglichkeiten. Der schwächere Unternehmensausblick sollte ernstgenommen werden. Sollte dies eintreten, sind größere Kursrückgänge zu erwarten.

Anleger sollten die Aktie vorerst weiter meiden, die Kurskorrektur dürfte noch nicht abgeschlossen sein.