Alzchem: Ein Gewinner der Krise?
Der Spezialchemie-Hersteller Alzchem hat im ersten Quartal nach eigenen Aussagen im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte man im Auftaktquartal den Umsatz um 2,8 % auf 94,7 Millionen Euro steigern. Dabei profitierte das Unternehmen einerseits von einem starken Wachstum seines Kreatin-Produktes Creamino, das in Tiernahrung eingesetzt wird. Außerdem legte auch die Nachfrage nach BioSelect-Produkten zu, die in COVID-19-Testkits eingesetzt werden.
Auf der Gewinnseite sah nicht ganz so rosig aus. Das EBITDA ging gegenüber dem Vorjahr um 6,8 % auf 12,3 Millionen Euro zurück. Allerdings verwies Alzchem dabei darauf, dass hier zusätzliche Kosten durch Markteinführungen wie auch höhere Personalkosten eine Rolle spielten. Das alles ist aus unserer Sicht nicht dramatisch und dürfte grundsätzlich der positiven Performance der Aktie aus den letzten Wochen keinen wesentlichen Abbruch tun. Indes:
Ganz aktuell wurden wir noch ein wenig warten für einen Einstieg. Denn die Aktie ist im Bereich von knapp 18 Euro nun an einen wesentlichen Widerstand angekommen. Ob die neuen Zahlen ausreichen, um hier schon den Ausbruch nach oben zu bewerkstelligen, sollte abgewartet werden. Sollte es einen Rücksetzer geben, wäre das sicherlich eine gute Gelegenheit, noch einmal zu günstigeren Preisen zum Zuge zu kommen.
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