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Porsche Autoholding: Hat die Aktie genug gelitten?

Die Aktie der Porsche SE hat sich seit Anfang des Jahres um ca. – 27% auf aktuell 66,2 Euro ermäßigt. Dieser Rückgang basiert darauf, dass während der Ukraine-Krise alle Automobilwerte gesunken sind, so auch die Porsche SE. Kann die Aktie diesen Abwärtstrend beenden?

Das Geschäftsmodell von Porsche SE

Die Porsche SE ist eine reine Beteiligungsgesellschaft. Alleinige Gesellschafter und Inhaber der Stammaktien sind die Familien Porsche und Piech, daneben gibt es die stimmrechtslosen Vorzugsaktien.

Die Hauptbeteiligung besteht in dem Anteil von 53,3 % an den Stammaktien an der Volkswagen AG. Somit ist sie Mehrheitsgesellschafter an dem größten Automobilkonzern. Der Anteil bei den VW-Vorzugsaktien beträgt 31,9 %. Daneben bestehen noch einige weitere kleinere Beteiligungen.

Die Porsche SE darf auch nicht mit der Porsche AG verwechselt werden. Die Porsche AG gehört zu 100 % zum Volkswagen-Konzern. Jedoch beabsichtigt VW, die Reserven der Porsche AG zu heben. Hierzu ist ein Börsengang vorgesehen. Es wird mit einer Börsenkapitalisierung zwischen 60 und 90 Mrd. Euro gerechnet, entscheidend hierfür ist auch das Börsenumfeld. Gerüchte am Markt gehen davon aus, dass die Porsche SE sich an der neuen Porsche AG mit 25 % + 1 Aktie beteiligen könnte.

Von diesem Börsengang profitiert die Porsche SE mittelbar durch die VW-Beteiligung, diese dürfte an Wert gewinnen.

Wie hoch ist das Entwicklungspotenzial der Porsche SE-Aktie?

Der Kurs orientiert sich am Kursverlauf der VW-Aktie. Entsprechend dem Kursrückgang der VW Aktie hat sich auch die Aktie der Porsche SE entwickelt. Abhängig von der Konstellation des IPO und dem Erfolg des Börsengangs, dürfte die Porsche SE einer der Hauptgewinner sein. Dies würde zu erheblichen Kurssteigerungen führen.

Für Anleger ist die Aktie mittlerweile wieder interessant, eine einsetzende Bodenbildung dürfte dann die Ausgangsbasis für Kurssteigerungen sein.