Technotrans: Das reicht wohl nicht

Der Maschinenbauer Technotrans hat für das erste Quartal ein Ergebnis präsentiert, das grundsätzlich im Rahmen der Erwartungen blieb. Allerdings, so das Unternehmen, habe man im Berichtszeitraum auch schon die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren bekommen. Unter dem Strich setzte das Unternehmen, das insbesondere Lösungen zur Kühlung, Temperierung, Filtration etc. anbietet, 20,2 Millionen Euro um, ein Rückgang von 1,7 % gegenüber dem Vorjahr. Auf operativer Ebene (EBIT) verzeichnete Technotrans einen Rückgang um 47 % auf 1,8 Millionen Euro. Hierin enthalten insbesondere Sonderaufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen.

Insgesamt machte dem Unternehmen operativ vor allem ein deutlicher Umsatzrückgang in der Druckindustrie zu schaffen. Hier fielen die Technotrans-Umsätze um rund 7 %. Außerdem musste man im Bereich Elektromobilität Abstriche machen. Zwar habe man einen deutlichen Anstieg von Aufträgen aus dem öffentlichen Nahverkehr erhalten. Im Gegenzug ging die Nachfrage nach Kabelkühlsystem für Ladestationen deutlich zurück. Insgesamt traut sich auch Technotrans keine Prognose für das Gesamtjahr zu. Auf dem Programm steht allerdings weiterhin, die Neuausrichtung des Konzerns inklusive weiterer Restrukturierungsmaßnahmen voranzutreiben. Dabei sieht man sich insgesamt auch finanziell noch stabil aufgestellt.

Für die Aktie dürften die neuen Zahlen allerdings nur wenig bringen. Hier hatte es zuletzt einige sichtbarer Ermüdungserscheinungen gegeben. Im Bereich von 12/13 Euro ist aus technischer Sicht zwar eine Unterstützungszone. Doch wie belastbar diese ist, bleibt abzuwarten. Letztlich muss man die Aktie derzeit nicht haben.

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