Activision Blizzard: Voll im Trend!
Activision Blizzard ist nach dem gestrigen Börsenschluss um 2,1% abgesackt, obwohl die Gewinn- und Verlustrechnung im zweiten Quartal und die Prognose über dem Konsens lagen.
Konkret: Die Spiele-Aktivitäten erreichten einen Rekordwert und die Buchungen stiegen im Jahresvergleich um fast 72% und haben die Schätzungen ein gutes Stück übertroffen: 2,08 Mrd. Dollar gegenüber 1,7 Mrd. Dollar wurden erwartet. Der Entwickler hinter den erfolgreichen Spielen wie Call of Duty und World of Warcraft hat durch die Krise einen wahren Ruck neuer Benutzer erfahren und damit einen wachsenden Strom von Einkäufen durch Spiele erlebt.
Activision Blizzard mit starken Steigerungen
Insbesondere die In-Game-Nettobuchungen von Call of Duty haben sich gegenüber dem letzten Quartal mehr als verdoppelt und erreichten im letzten Jahr fast das Fünffache des Quartals. Der Gewinn/Aktie liegt mit 0,97 Dollar über den erwarteten 0,28 Dollar und auch der Umsatz i.H.v. 2,08 Mrd. Dollar (+ 71,9% im Jahresvergleich) liegt um 380 Mio. Dollar höher als erwartet. Die Non-GAAP-Betriebsmarge betrug 42% und, viel wichtiger, der operative Cashflow im zweiten Quartal betrug 768 Mio. Dollar.
Activision Blizzard ist einer der weltweit größten und erfolgreichsten Videospielhersteller und geht davon aus, dass er trotz des mittlerweile moderaten Rückenwinds der Pandemie auf der neuen höheren Basis weiter aufbauen kann. In der zweiten Jahreshälfte erwartet Activision daher, dass wichtige neue Inhalte mit einem bedeutend größeren Publikum als bisher eingeführt werden können und so die Chance für starke Zahlen zum Jahresende besteht.
Starker Ausblick
Für das dritte Quartal geht das Unternehmen bereits von Buchungen in Höhe von 1,65 Mrd. Dollar aus (über dem Konsens für 1,4 Mrd. Dollar). Für das Gesamtjahr werden Buchungen in Höhe von 7,625 Mrd. Dollar prognostiziert, was deutlich über dem Konsens für 7,2 Mrd. Dollar liegt.
Aktie weiter in der Favoritenrolle
Fazit: Activision Blizzard verfügt über ein umfangreiches Spielportfolio, welches eine breite Palette von Interessen und somit sowohl ernsthafte als auch Gelegenheitsspieler anspricht. Genau wie die Unternehmenssoftwarebranche sich vom Verkauf von lizenzbasierter Software abgewandt und dem Verkauf monatlicher Abonnements zugewandt hat, hat sich auch die Videospielbranche darauf konzentriert, die Eintrittsbarriere für neue Spieler zu senken und stattdessen ihre Bereitschaft für Ausgaben für lange Zeit aufrechtzuerhalten. Korrektur- bzw. Enttäuschungskurse sollten daher zum Kauf genutzt werden!
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