Goldpreis: Alles läuft nach Plan!

Den Goldpreis kann derzeit einfach nichts aufhalten: Trotz starkem US-Dollar und wieder steigender Aktienmärkte hält sich die Notiz auf dem Niveau des 7 ½-Jahreshochs und dürfte nun Anlauf nehmen Richtung 1.800 Dollar! Obwohl sehr wichtige Käufer am Markt derzeit fehlen, steht dem 7. Quartalsplus in Folge nichts mehr im Wege!

Wenig Nachfrage aus China und Indien

China ist der größte Goldverbraucher der Welt, Indien folgt direkt dahinter. Doch derzeit ist die physische Nachfrage aus der Volksrepublik ungewohnt gering. Wie Zahlen der Statistikbehörde Hongkong zeigen, hat China im Mai den zweiten Monat in Folge per Saldo Gold nach Hongkong exportiert, wenn auch nur 1,5 Tonnen. Normalerweise dient die Metropole am Perflussdelta als Hub zur Einfuhr des Edelmetalls nach Festlandchina. Schwach ist derzeit auch die Nachfrage vom Subkontinent, wo Gold gerade in den kommenden Monaten schon aus traditionellen Gründen gefragt ist. Doch 2020 ist alles anders, wegen Corona und der schweren Wirtschaftskrise in Indien.

Gold zeigt relative Stärke!

In normalen Jahren würde diese beiden Faktoren und der aktuell wieder starke US-Dollar ausreichen, um den Goldpreis in die Knie zu zwingen. Doch davon ist am Markt nichts zu sehen. Die Notiz hält  sich wenige Dollar unter dem jüngst bereits eingestellten 7 ½-Jahreshoch und zeigt, wie technische Analysten gerne sagen, relative Stärke.

Alles nach Plan!

Aus der Perspektive der Charttechniker hält sich der Goldpreis damit ans Drehbuch. Sie rechnen fest damit, dass Gold nur noch die richtige Gelegenheit benötigt, um Richtung 1.800 Dollar auszubrechen. Diese runde Marke hat übrigens technisch gesehen eine untergeordnete Bedeutung. Man kann sie sich gut merken, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Fakt ist aber, dass Gold in diesem Quartal bereits um 12,5% zugelegt hat. Damit steht man nicht nur vor dem siebten Quartalsgewinn in Folge, sondern auch dem größten Dreimonatsplus seit dem Q1 2016.

So geht es weiter!

Robuste ETF-Zuflüsse, eine relative Stärke gegenüber dem US-Dollar und die globale Rezession machen es den Goldanlegern derzeit einfach. Hinzu kommt, dass ein Teil der von den Notenbanken in die Märkte gedrückten Liquidität inzwischen auch im Goldsektor landet. Es müsste schon ein ziemliches Corona-Wunder passieren, damit Gold in diesem Jahr nicht das Allzeithoch bei 1.921 Dollar je Unze aus dem Jahr 2011 knackt.

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