DAX gibt wieder ab, Monatsperformance in Gefahr, Continental rutscht in den Verlust
DAX-Minus am Dienstag bringt alte Supports in den Fokus. Versicherer dominieren den Markt, Continental wurde jedoch nach Zahlen abgestraft.
Erweiterte Konsolidierung im DAX-Handelsverlauf
Zum Dienstag konnte der DAX nicht mehr an die Stärke des Wochenauftakts anknüpfen und fiel weiter zurück. Direkt zum Handelsstart sahen wir eine Kurslücke zum Schlusskurs des Vortages, die in der ersten Bewegung fast aufgefüllt wurde. Jedoch nur fast, denn bereits gegen 10.00 Uhr notierten wir auf einem neuen Tagestief. Diese Tendenz setzte sich fort. Zur Mittagszeit fiel der DAX zum Vortagestief und damit in die Kurslücke, die der Index vom vergangenen Freitag beibehalten hatte. Der ganze Bereich konnte binnen einer Handelsstunde geschlossen werden und damit stand der Index wieder unter 13.600 Punkten. Ein Niveau, welches er bis zum Handelsende nicht mehr zurückerobern konnte. Der US-Handel startet ebenfalls etwas leichter und drückte den Nasdaq zunächst unter 13.000 Punkte. Denn die Produktivität der US-Wirtschaft ist im Frühjahr erneut deutlich gefallen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit rutschte um 4,6 Prozent im zweiten Quartal (auf das Jahr hochgerechnet) ab, was zwar einer Verlangsamung entsprach (m ersten Quartal minus 7,4 Prozent) doch noch lange keine Auftrieb zeigt. Damit war auch für den DAX kein Erholungspotenzial zu sehen. Wir schlossen den Handelstag deutlich im negativen Bereich ab und haben damit auch für die noch junge Woche nun ein Minus auf der Kurstafel abgebildet. Genau diesen Verlauf von heute mit dem Rest-Gap zum Montag sehen Sie in diesem Chartbild:

Zalando zweistellig im Gewinn, DAX-Aktien ansonsten gemischt
An der Börse Frankfurt gab es weitere Quartalszahlen aus den USA zu verarbeiten. Der Chiphersteller Nvidia hatte am Vortag eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen. heute folgte Micron Technology. Hier machten sich eine schwächere PC-Nachfrage und die anhaltenden Lieferengpässe im Ergebnis bemerkbar. Dies ist im Schaubild der Börse Frankfurt noch einmal zu sehen:

