DAX-Morgenanalyse am 23.10.2020

Der Donnerstag spiegelte fast das Chartbild vom Montag. Mit einer negativen Eröffnung beginnend kam es zu einer Verstärkung dieser Bewegung und späterem Intraday-Reversal. Hierbei wurden die Tagesverluste komplett aufgeholt. Wie skizziert sich dies im Chartbild?

Rückblick auf den Donnerstag

Mit dem Bruch der Oktobertiefs sah es im DAX zunächst nach einem weiteren Rücklauf aus. Schon in der Vorbörse fiel die 12.500 und damit traten die Unterstützungen aus dem September näher in den Fokus, wie gestern skizziert (Rückblick):

Hierbei wartete ich zunächst eine erste Berührung ab und stieg dann Long mit Ziel der Gegenbewegung im DAX ein:

Im weiteren Verlauf näherten wir uns dem GAP, was in diesem XETRA-Chartbild gut sichtbar ist. Während des Webinars konnte als zweites Setup ein Short-Trade an der runden 12.500er-Marke platziert und ebenfalls von einer Gegenbewegung partizipiert werden:

Beide Positionen sind im Gewinn ausgestoppt worden. Der DAX schloss wenig später seine Kurslücke zum Mittwoch und konnte danach noch ein paar Punkte in den Handelsbereich vom Mittwoch eintauchen. So verblieb zum Tagesende nur ein sehr kleines Minus und ein sehr gut sichtbarere Abprall am Septembertief:

Das so genannte „Intraday-Reversal“ funktionierte somit auf der Unterseite, nachdem wir ein solches auf der Oberseite am Montag erlebt hatten.

Die Tagesparameter zeigen eine Bandbreite von 238 Punkten an und reihten sich damit in die Bandbreite der bisherigen Woche sehr gut ein:

Eröffnung12.429,41PKT
Tageshoch12.583,02PKT
Tagestief12.345,45PKT
Vortageskurs12.557,64PKT

Was sagt das Chartbild für den Start in den Freitag?

DAX-Ideen zum Wochenausklang

Idealerweise setzt sich die Bewegung aus dem Intraday-Reversal noch einmal fort. Dabei müsste der DAX jedoch seinen Abwärtstrend brechen, den er seit dem Montagshoch sehr starr eingehalten hatte. Auch diesen hatten wir gestern in der Analyse publiziert – er weitere sich entsprechend aus:

Kurz vor dieser Linie scheint der Markt sich nun entscheiden zu müssen. Als „Wohlfühlzone“ habe ich den Bereich um 12.550 noch einmal kurzfristiger skizziert, da dort die Tiefs aus Mittwoch und damit die Kurslücke gestern besser zu sehen sind:

Können wir uns von diesem Bereich lösen, stände mit der Rückeroberung der 12.599 als Tief der Vorwoche und dem Bruch des Abwärtstrends durchaus Potenzial auf der Oberseite.

Von weiterer Schwäche gehe ich erst bei einem Unterschreiten der 12.500 respektive der 12.450 aus – dem letzten Korrekturtief vom Donnerstag. Geschieht dies, kann sich der Abwärtstrend dann bis zum Ende der Handelswoche durchziehen.

Hauptaugenmerk ist daher ein Ausbruch aus 12.500 bis 12.599 im DAX – in diesem Bereich pendelte auch die Nachbörse / Vorbörse im Endloskontrakt:

Risikohinweis: Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

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