E.ON: Reicht das für die Trendwende?

Die E.ON-Aktie hat sich in diesem Jahr insgesamt enttäuschend entwickelt. Erst seit Mitte Oktober ist sie mit einem Anstieg von 21 % wieder in den Aufwärtsmodus umgeschwenkt, aktuell notiert sie bei 9,16 Euro. Bedeutet der jüngste Kursanstieg jetzt die Trendwende?

Entwicklung in den ersten neun Monaten uneinheitlich

Der Preisanstieg an den Commodity-Märkten prägte die Entwicklung in diesem Zeitraum. Der Gesamtumsatz stieg um 70 % auf 81,5 Mrd. Euro. Der größte Anteil davon resultiert aus dem Segment Kundenlösungen, dies wuchs um 65 % auf 63,2 Mrd. Euro.

Anders sieht es beim operativen Ergebnis aus. Fiel das dritte Quartal gut aus, ergab sich in den ersten neun Monaten ein Rückgang. Mit 6,1 Mrd. Euro sank es um -3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der größte Anteil mit rund 4 Mrd. Euro resultiert aus dem Netzgeschäft. Auch beim Konzernüberschuss mit 2,1 Mrd. Euro betrug der Rückgang -3 %, daraus ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie (EPS) von 0,81 Euro gegenüber 0,84 Euro im Vorjahreszeitraum.

Die Jahresprognose wurde bestätigt, demnach erwartet man ein operatives EBITDA von 7,6 bis 7,8 Mrd. Euro, damit liegt es geringfügig unter dem erreichten Wert des Vorjahres mit 7,9 Mrd. Euro. Das EPS soll zwischen 0,88 und 0,96 Euro liegen, im letzten Jahr wurden 0,96 Euro erreicht.

 Was ist von der E.ON-Aktie zukünftig zu erwarten?

Die Zahlen sind nicht schlecht ausgefallen, aber auch nicht gut, insgesamt hat der Konzern sich trotz der angespannten Situation aber gut geschlagen. Ob das für weitere Kurssteigerungen reicht, ist fragwürdig.

Die Analysten sind sich da relativ einig, deren mittlerer Zielkurs liegt bei 10,30 Euro, am zuversichtlichsten ist Barclays mit 12,50 Euro. Für Anleger ist die Aktie bis auf die Dividendenzahlungen momentan uninteressant.

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